Der Begriff "oil finish" bezeichnet die Oberflächenversiegelung des Queueholzes mittels eines trocknenden Öls.
Häufig ist damit vom Hersteller eine Behandlung mit reinem Leinöl gemeint. Leinöl dringt gut in das Holz ein
und bildet nach dem baldigen trocknen, mit Hilfe von Sauerstoff, Licht und mäßiger Wärme, nach ein bis drei
Wochen eine glänzende feste Schicht aus Linoxyn (polymerisiertes Leinöl).
In anderen Fällen bezeichnen Hersteller "oil finish" als eine Oberflächenversiegelung mit schnell
aushärtendem minderwertigerem Leinölfirnis oder einer Mischung aus Leinöl und anderen Zusätzen
wie Tungöl, Dammarharz oder Holzwachsen zur schnellen Glanzerzeugung.